Maximilian Brandl – der Kapitän geht von Bord

Einen kurzen Moment war es still um das Team des EC Bad Nauheim, aber die Aussage, dass die EC-Verantwortlichen weiterhin am Kader für die kommende DEL2-Saison arbeiten, hat nach wie vor Gültigkeit.

Auf Maximilian Brandl werden Fans und Club aber in der nächsten Spielzeit verzichten müssen, denn der 31-jährige Angreifer verlässt die Wetterau auf eigenen Wunsch. Diesen Entschluss teilte der gelernte Center, dem in der letzten Spielzeit die Ehre zuteilwurde, das „C“ auf dem Trikot zu tragen zu dürfen, der Geschäftsleitung der Wetterauer jetzt mit.

Der EC-Kapitän verabschiedet sich mit den Worten: „Ich möchte mich beim EC Bad Nauheim, meinen Mitspielern, allen Offiziellen für die letzten beiden Jahre bedanken – besonders natürlich auch bei den Fans, die in guten wie in schlechten Zeiten immer voll hinter uns standen. Es war für mich eine ganz besondere Ehre, diese Mannschaft in der zurückliegenden Saison als Kapitän aufs Eis zu führen! Als Familie haben wir uns in Bad Nauheim immer sehr wohl gefühlt. Hier gilt mein besonderer Dank dem Team des Café Müller, das wie eine zweite Familie für uns geworden sind. Für die Zukunft wünsche ich dem EC Bad Nauheim alles Gute und freue mich auf ein baldiges Wiedersehen.“

Brandl bestritt, nachdem er zur Saison 2017/2018 vom DEL2-Ligakonkurrenten Ravensburg in die Kurstadt kam, insgesamt 77 Begegnungen für den ECN, in denen er insgesamt 37 Scorerpunkte erzielen konnte. Der erfahrene Stürmer war eine Konstante in der Offensive und überzeugte im rot-weißen Dress der hessischen Teufel mit Einsatz, stabilem Zweikampfverhalten und einer guten Spielübersicht.    

„Max hat unsere Mannschaft als Kapitän durch seine ruhige, besonnene Art optimal zusammengehalten hat. Nachdem er seine Verletzung aus der ersten Saison überwunden hatte, knüpfte er wieder an seine guten Leistungen an und konnte die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen. Ich wünsche ihm für seine weitere Eishockeykarriere als auch private Zukunft alles Gute“, äußerte sich Team-Manager Matthias Baldys zu diesem Kader-Abgang.