Taylor Vause setzt den Schlusspunkt
Die Roten Teufel gewinnen das Testspiel beim ambitionierten Süd-Oberligisten ECDC Memmingen mit 5:3 (1:2, 1:0, 3:1) und sichern sich damit einen verdienten Sieg in der Vorbereitung. Die Tore für den EC erzielten Neuzugang Lukas Ribarik (2), Andrej Bíreš, Sebastian Cimmerman und Taylor Vause. Das Team von Trainer Peter Russell hat somit Selbstvertrauen für das erste Heimspiel am kommenden Sonntag getankt, wenn die Bietigheim Steelers im Colonel-Knight-Stadion zu Gast sind (Beginn 16 Uhr). Vielen Dank an die treuen EC-Fans, die unsere Cracks im fernen Memmingen unterstützt haben.

Der Spielfilm: Die Roten Teufel fanden sich in einer zähen Anfangsphase zunächst im Hintertreffen. Die Memminger Indians nutzten eine frühe Überzahl zur Führung durch Tyler Spurgeon (5. Minute). Nur wenige Minuten später konnte aber Neuzugang Lukas Ribarik in Überzahl ausgleichen (9.). Doch auch die Gastgeber konnten eine weitere Strafe gegen die Bad Nauheimer nutzen und stellten in der 13. Minute durch den routinierten Spurgeon die Führung wieder her.
Im zweiten Drittel kamen die Rot-Weißen mit mehr Schwung aus der Kabine. Es entwickelte sich eine umkämpfte Partie, in der die Roten Teufel schließlich den Ausgleich erzielen konnten. Andrej Bíreš traf in der 26. Minute nach Vorlage von Justin MacPherson zum 2:2. In der Folge begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe, ohne dass weitere Tore fielen.
Den besseren Start in den Schlussabschnitt erwischten die Roten Teufel. Sebastian Cimmerman brachte sein Team in der 45. Minute erstmals an diesem Abend in Front. Die Führung wurde von Lukas Ribarik in der 53. Minute weiter ausgebaut. Das war durchaus verdient, denn der EC dominierte über weite Strecken dieses letzte Drittel. Obwohl Memmingen noch einmal in Überzahl durch Ouderkirk verkürzen konnte, ließen sich die Roten Teufel den Sieg nicht mehr nehmen. Taylor Vause machte kurz vor Spielende mit einem Empty-Net-Goal alles klar und sorgte für den 5:3-Endstand.
EC Bad Nauheim: Becker – MacPherson, Gnyp, Bidoul, Pruden, Erk, Nifosi, Kölsch, Cimmerman – Bowles, Volek, Hickmott, Ribarik, Koch, Bíreš, Kuhnekath, Lautenschlager, Vause, Jakovlev, El-Sayed, Handschuh.
Trainer: Peter Russell.
Memmingen Indians: Flott-Kucis – Svedlund, Ettwein, Kurz, Menner, Blake, Meisinger, Binder – Lillich, Homjakovs, Gams, Brassard, Spurgeon, Ouderkrik, Meier, Schubert, Krymskiy, Pfalzer, Gorgenländer, Fominych.
Trainer: Daniel Huhn.
Tore: 1:0 (04:34) Spurgeon (Ettwein, Brassard – 5:4), 1:1 (08:40) Ribarik (Hickmott, Koch – 5:4), 2:1 (12:42) Spurgeon (Ouderkirk, Brassard – 5:4), 2:2 (25:37) Bíreš (MacPherson), 2:3 (44:18) Cimmerman (Vause), 2:4 (52:34) Ribarik (Bíreš, Koch), 3:4 (54:29) Ouderkirk (Svedlund, Brassard – 5:4), 3:5 (58:26) Vause (EN).
Schiedsrichter: Zettl/Lohse – Linienrichter: Laudenbach/Reitz.
Strafminuten: Memmingen 6, Bad Nauheim 10.
Zuschauer: 1150.
Foto: Flo Brunner.