Okt. 3, 2025 | APP, News

Am Kerb-Wochenende gelingt der erste Dreier

Es geht doch! Der erste Dreier ist da! Der EC feiert am Freitagabend in Crimmitschau einen wichtigen 4:2 (1:1, 1:1, 2:0)-Auswärtssieg und startet damit mit drei Zählern in das Kerb-Wochenende. Vor 3121 Zuschauern im Sahnpark trafen Jordan Hickmott, Simon Gnyp, Andrej Bires und Justin Volek für die Roten Teufel. Überragender Rückhalt war erneut Keeper Jerry Kuhn, der in entscheidenden Phasen einmal mehr seine Qualitäten unter Beweis stellte. Ein herzlicher Dank gilt den vielen Teufel-Fans, die das Team in der Ferne lautstark unterstützt haben.

„Dieser Sieg war unter dem Strich verdient und wird uns Selbstvertrauen geben für das schwere Heimspiel am Sonntag gegen den EV Landshut“, sagte Verteidiger Marius Erk nach dem hart erkämpften Erfolg.

Die Rot-Weißen erwischten einen guten Start gegen die heimstarken Eispiraten Früh setzte das Team von Peter Russell die Gastgeber mit aggressivem Forechecking unter Druck. Der Lohn war das 1:0 durch Jordan Hickmott (8.), dessen Treffer nach einem unübersichtlichen Getümmel vor dem Tor anerkannt wurde. Doch die Freude währte nicht lange: Kurz, nachdem Neuzugang Xaver Tippmann auf die Strafbank musste, nutzte Crimmitschau die Überzahl zum 1:1-Ausgleich durch Mackin (9.). Der Ausgleich gab den Westsachsen spürbar Auftrieb und führte zu vermehrten Angriffen. Das Gestänge und Jerry Kuhn bewahrten die Rot-Weißen vor dem Ausgleich.

Im Mitteldrittel gelang Simon Gnyp nach schöner Vorarbeit von Taylor Vause das 2:1 für die Gäste (23.). Doch die Eispiraten antworteten: Adam McCormick traf mit einem satten Schuss zum 2:2 (32.). Fortan erhöhte Crimmitschau den Druck, scheiterte aber immer wieder am stark aufgelegten Jerry Kuhn, der mit mehreren Paraden glänzte.

Der Schlussabschnitt gehörte den Roten Teufeln. Nach einer strammen Hereingabe von Garret Pruden konnte Andrej Bires seine Kelle in die Schussbahn halten und den Puck aus spitzem Winkel über die Linie befördern (49.). Die Gäste verteidigten in der Folge konzentriert und ließen wenig zu. In den Schlussminuten kam es dann zur Entscheidung: Justin Volek traf ins leere Tor zum 4:2-Endstand (58.).

„Wir haben über weite Strecken ein gutes Spiel gezeigt und bis auf wenige Minuten im zweiten Drittel clever agiert. Daher haben wir unserer Meinung nach verdient gewonnen“, bilanzierte Assistant Coach Marc Vorderbrüggen.

Eispiraten Crimmitschau: Reich – Sacher, McCormick, Walsh, Kreutzer, Bettahar, Scalzo – Brune, Mackin, Wruck, Saponari, McGauley, Zikmund, Büsing, Shevyrin, Veber, Schmid, Michel, Biggins.
Trainer: Jussi Tuores.

EC Bad Nauheim: Kuhn – Erk, Pruden, MacPherson, Gnyp, Tippmann, Bidoul – Kaiser, Vause, Ribarik, Bowles, Bires, Lautenschlager, Volek, Koch, Hickmott, Jakovlev, El-Sayed, Handschuh.
Trainer: Peter Russell.

Tore:
0:1 (07:38) Hickmott (Koch, Volek)
1:1 (08:40) Mackin (McCormick – PP1)
1:2 (22:49) Gnyp (Vause)
2:2 (31:19) McCormick (Brune)
2:3 (48:17) Bires (Pruden)
2:4 (57:47) Volek (Hickmott – EN)

Schiedsrichter: Steingross/Moosberger – Linienrichter: Schuster/Paulick.

Strafminuten: Crimmitschau 4, Bad Nauheim 4.

Schüsse: 27:29.

Zuschauer: 3121.

Foto: Alexander Grimm.