Arany-Debüt und 16. Sonderzug
Die Spieltage Nummer 17 und 18 in der DEL2 stehen an. Am Freitag (19:30 Uhr) gastieren die Eispiraten Crimmitschau im Colonel-Knight-Stadion. Dieses Heimspiel markiert einen besonderen Moment: Es ist das erste Spiel von Mate Arany als neuer Co-Trainer an der Seite von Headcoach Peter Russell. Nächster Gegner ist am Sonntag der EV Landshut. Spielbeginn ist um 16:00 Uhr. Mit dabei sein werden 500 EC-Fans, die sich am Morgen mit dem „Mühl-Teufelszug“ gen Süden begeben.
Die Eispiraten Crimmitschau stehen nach 17 Spielen mit 26 Punkten auf dem achten Tabellenplatz. Die Westsachsen um Topscorer Corey Mackin sind ein etabliertes DEL2-Team, das zuletzt einen wichtigen 5:2-Auswärtssieg bei der Düsseldorfer EG einfahren konnte. Das Team ist bekannt für seine leidenschaftliche Spielweise. Allerdings müssen die Eispiraten verletzungsbedingt auf einige wichtige Stützen verzichten: Die Stürmer Vinny Saponari sowie Ladislav Zikmund fallen dem Team für längere Zeit aus. Damit erweitern die beiden Offensivkräfte die ohnehin schon lange Liste der Langzeitverletzten, zu der auch Ralf Rollinger, Tim Lutz und Till Michel gehören. Für die Roten Teufel ist es die perfekte Gelegenheit, den positiven Schwung der letzten Wochen mitzunehmen und dem neuen Co-Trainer Mate Arany ein erfolgreiches Heimdebüt zu bescheren.
Am Sonntag wartet dann eine Mammutaufgabe auf die Roten Teufel: Die Reise geht zum EV Landshut, der mit 32 Punkten nach 16 Spielen aktuell den zweiten Tabellenplatz belegt und nur knapp hinter der Ligaspitze liegt. Die Niederbayern gehören unter Headcoach Uwe Krupp zu den Top-Teams der Liga und sind mit Spielern wie Tor Immo (24 Scorer) und Tobias Lindberg (17) offensiv extrem stark besetzt. Der EVL zeigte sich zuletzt in guter Form und konnte unter anderem die Lausitzer Füchse deutlich schlagen. Seit Ende Oktober muss der EV Landshut auf seinen Kapitän Andreas „Blacky“ Schwarz verzichten. Im Süden treffen die Bad Nauheimer auf einen ehemaligen Mannschaftskollegen: Pascal Steck wechselte im Sommer nach Bayern. Zuvor absolvierte der Linksschütze zwei Spielzeiten bei den Kurstädtern.
Unsere Mannschaft tritt die Reise nicht allein an: Ein Großteil der EC-Familie macht sich mit dem „Mühl-Teufelszug“ auf den Weg an die Isar. Über 500 Fans haben sich bereits ihre Fahrkarten gesichert. Die Rote Wand will die VR-Bank Landshut Arena in einen Hexenkessel verwandeln, wenn der erste Puck um 16:00 Uhr fällt. Die Teufel werden versuchen, diese phänomenale Unterstützung zu nutzen, um beim Top-Team aus Landshut wichtige Zähler zu sammeln und die besondere Auswärtsfahrt unvergesslich zu machen.
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