Bick und El-Sayed marschieren voran: 3:2 gegen Dresden!

Achter Sieg im neunten Heimspiel dieser Saison: Die Roten Teufel bezwingen im ersten Spiel des Jahres 2021 die starken Dresdner Eislöwen mit 3:2 (1:1,2.1,0:0). Überragend dabei: Torwart Felix Bick und Kapitän Marc El-Sayed. Es trafen Andi Pauli, Kelsey Tessier und Jamie Arniel zum hart erkämpften Arbeitssieg.

Der personelle Notstand der Roten Teufel vor dieser Begegnung war offensichtlich: Die U20-Nationalspieler Maximilian Glötzl, Simon Gnyp und Julian Chrobot sind am Sonntagmittag aus Edmonton zurück in die Heimat geflogen und werden frühestens am Dienstag in Heilbronn wieder im Aufgebot stehen. Zudem fehlten Jan Luca Sennhenn (Einsatz für Köln gegen Krefeld in der DEL), Tomas Schmidt (positiver Corona-Test), weiterhin Huba Sekesi und Freddy Cabana. Der Außenstürmer hatte beim Derby gegen Kassel sein Comeback versucht, musste aber nach zwei Dritteln abbrechen. Ungewiss, wann der erfahrene Stürmer wieder zur Verfügung steht. Sein erstes Profi-Spiel absolvierte Youngster Daniel Bruch vom Kooperationspartner aus Köln, der als 13. Stürmer in den Kader rückte.

Zum Spielverlauf: In den ersten zehn Minuten dominierte der Gast. Felix Bick im Kasten des ECN stand im Mittelpunkt. Dresden, beflügelt vom respektablen Punktgewinn im letzten Spiel gegen Kassel, strotzte vor Selbstvertrauen und ging auch folgerichtig durch Joe-Richardt Kiss in der siebten Minute in Führung. Der ECN fand nur schwer in die Gänge, doch die Einstellung stimmte. Als die Eislöwen im eigenen Drittel den Puck verloren, landete die Scheibe über Jamie Arniel und Cason Hohmann bei Andi Pauli, der entschlossen abzog und den Ausgleich erzielte. Dresden zeigte sich beeindruckt. Stefan Reiter hätte quasi in der nächsten Szene fast den Führungstreffer erzielt, Torwart Riku Helenius behielt aber im Duell mit dem Stürmer die Oberhand.

Auch im zweiten Abschnitt ging es in hohem Tempo hin und her. Der ECN profitierte von einem Überzahlspiel, Kelsey Tessier traf in der 26. Minute zum 2:1 Die Freude währte nicht lange. Vladislav Filin erzielte nach feinem Zuspiel von René Kramer das 2:2. Doch dann leistete sich Dresden zwei Strafzeiten. Nick Huard musste zunächst wegen Stockschlagens raus, dann erwischte es auch Steven Rupprich nach einem unkorrekten Check gegen Stefan Reiter. Diese doppelte Überzahl spielten die Roten Teufel konzentriert und kamen durch Jamie Arniel zur 3:2-Führung.

Im letzten Drittel stürmten die Dresdner mit Mann und Maus. Doch Felix Bick entpuppte sich einmal mehr als Turm in der Schlacht und verhinderte gemeinsam mit seinen aufopferungsvoll kämpfenden Vorderleuten den mehrmals drohenden Ausgleich.

EC Bad Nauheim: Bick – Ketter, Card, Mayr, Richardson, Reinig – Ratmann, El-Sayed, Bettahar, Körner, Tessier, Reiter, Pauli, Arniel, Hohmann, Köhler, Cornett, Üffing, Bruch.

Trainer: Hannu Järvenpää.

Dresdner Eislöwen: Helenius – Dotzler, Hanusch, Supis, Lavallée, Uplegger, Kramer – Filin, Trupp, Ranta, Ritter, Knackstedt, Huard, Kiss, Neuert, Swinnen, Mrazek, Rupprich, Trattner.

Trainer: Andreas Brockmann.

Tore: 0:1 (6:13) Kiss (Dotzler, Neuert), 1:1 (10:23) Pauli (Hohmann, Arniel), 2:1 (25:14) Tessier (Hohmann, Reiter – 5:4), 2:2 (28:59) Filin (Kramer, Trupp), 3:2 (30:30) Arniel (Pauli ,Tessier).

Schiedsrichter: Lenhart/Schmidt. – Linienrichter: Borger/Kontny.

Strafminuten: Bad Nauheim 10, Dresden 10.

Zuschauer: 0.

 

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