EC erwartet am Freitag die Selber Wölfe – Schweigeminute für Richard Dallwitz
Harry Lange ist kein Trainer, der nach einem Sieg alles schön redet. Das Motto „Hauptsache drei Punkte“ gilt nicht für ihn und seinen Partner Adam Mitchell. So waren die beiden Coaches nach dem 2:1-Auswärtssieg in Freiburg natürlich happy über den Endstand, „aber ganz ehrlich: wir können und müssen besser spielen. Wir haben auch ordentlich Glück gehabt“. Warnende Worte vor dem Heimspiel an diesem Freitag gegen die Selber Wölfe (Beginn 19:30 Uhr, Tickets gibt es hier), zumal sich die Roten Teufel im ersten Vergleich mit dem aktuellen Tabellendreizehnten schon sehr schwer getan haben. Beim Duell in der NETZSCH-Arena ging es in die Verlängerung. Jordan Hickmott sicherte mit seinem Treffer zum 5:4 zwei Punkte, wobei der EC schon zwischenzeitlich mit 1:3 und 3:4 im Hintertreffen gelegen hatte.
„Selb ist robust und kampfstark. Ein unangenehmer Gegner“, sagt Lange, der weiterhin auf den verletzten Verteidiger Kevin Schmidt verzichten muss. Vom Kooperationspartner aus Köln kommen Pascal Steck und Robin van Calster hinzu. Verteidiger Edwin Tropmann, der in Freiburg dabei war, muss aus schulischen Gründen zurück nach Köln und wird auch am Sonntag beim Auswärtsspiel in Regensburg nicht dabei sein.
Vor dem Spiel gegen Selb gibt es eine Schweigeminute für Richard Dallwitz. Der Assenheimer, den alle nur liebevoll „Obba Richard“ nannten, war am 6. November im Alter von 92 Jahren verstorben. Er war seit 60 Jahren treuer Wegbegleiter des Eishockeys in Bad Nauheim und betreute über 30 Jahre die Schiedsrichter. Noch beim letzten Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse (4. November) war er im Stadion.