Einsatz von Alexander Dersch fraglich – Landshut kommt mit Sonderzug und 400 Fans
Die Spannung: Knisternd. Die Stadien: Voll. Die Teams: Fokussiert. Sechs Clubs streiten sich am letzten DEL2-Hauptrunden-Wochenende um drei Pre-Playoff-Plätze. Mittendrin im Rennen um die begehrten Positionen zehn, neun oder acht sind unsere Roten Teufel, die am Freitag (19:30 Uhr) in der Dresdner JOYNEXT-Arena auf einen unmittelbaren Mitbewerber treffen. Am Sonntag (18:30 Uhr) kommt es im Colonel-Knight-Stadion zum ultimativen Showdown gegen den EV Landshut, der noch um den direkten Playoff-Einzug kämpft. 400 Landshuter begleiten ihr Team und kommen per Sonderzug.
Personell hat sich im Kader des EC gegenüber dem letzten Wochenende nichts verändert. Kevin Orendorz fällt neben dem Langzeitverletzten Taylor Vause weiter aus. Alexander Dersch stand am Donnerstag auf dem Eis, aber um seinen Einsatz rankt sich wegen einer Unterkörperverletzung noch ein dickes Fragezeichen.
Nur noch eine Begegnung steht für die Dresdner Eislöwen auf dem Terminplan. Daher zählt für die Sachsen nur ein Dreier gegen den zwei Zähler mehr aufweisenden EC Bad Nauheim, um dann am Sonntag zuzuschauen, was die Konkurrenz macht. „Wir tanken jetzt Energie und bereiten uns auf das nächste Spiel vor”, meinte Trainer Niklas Sundblad nach dem knappen 1:0-Sieg über die Ravensburg Towerstars, der für die Blau-Weißen die theoretische Chance am Leben gehalten hat, noch über den Strich zu rutschen und die Playdowns zu vermeiden.
Top-Scorer bei der Mannschaft aus „Elbflorenz“ ist Tomas Andres. 49 Punkte (15 Tore, 34 Vorlagen) hat der deutsch-tschechische Mittelstürmer bereits auf seinem Konto. Ein Wiedersehen gibt es im Osten mit Ex-EC-Torwarttrainer Danny aus den Birken im Kasten der Eislöwen und dem gebürtigen Nauheimer Garret Pruden.
Der EV Landshut, der am Sonntag am Großen Teich gastiert, liegt aktuell auf dem vierten Rang, der Heimrecht in der ersten Playoff-Runde bedeuten würde. Zuhause gegen die Eisbären Regensburg und in Bad Nauheim wollen die Mannen von Coach Heiko Vogler noch einmal alles in die Waagschale werfen, um diese Position über die Ziellinie zu bringen.
Teamintern führt Julian Kornelli (36 Punkte) die Scorer-Wertung der Niederbayern an. In Top-Form präsentierte sich jüngst Alex Tonge. Der kanadische Flügelstürmer bildet mit Tyson McLellan und David Stieler die EVL-Paradereihe.
Foto: Chuc.de