Förderverein Teufelskreis: Wertvoller denn je

Jeder Verein braucht eine Basis, um zu wachsen, um nachhaltig zu agieren. In unserem Verein besteht das Fundament aus einer engagierten Nachwuchsarbeit, vielen Sympathisanten und Partnern sowie Fans, die den EC Bad Nauheim in guten wie in schlechten Zeiten treu begleiten. Einer der wichtigsten und zugleich größten Fan-Clubs ist der Teufelskreis, der 2011 gegründet wurde und durch einen starken Zuwachs in den letzten Jahren seine Mitgliederzahl auf über 200 schrauben konnte.

Daher ist der Teufelskreis als eigenständiger Förderverein ein fester Begriff im Umfeld der Roten Teufel und eine wichtige Institution, denn mit seinen Spenden wird der Eishockeysport in allen Bereichen unterstützt: Von der Laufschule bis hin zu den Profis, die Palette ist umfangreich. Zudem vertritt der Vorstand die Fans und deren Interessen im Aufsichtsrat der Eishockey Cracks Bad Nauheim GmbH & Co.KG. Speziell im Jahr 2021, das geprägt war durch die Pandemie und deren (wirtschaftliche ) Folgen, zeigte sich sehr eindrucksvoll, wie unglaublich wertvoll der Teufelskreis ist.

Wir haben mit den Vorstandsmitgliedern Petra Berg, Christoph Ott und Tim Matras gesprochen.

Seit zehn Jahren fördert und unterstützt der Teufelskreis den Eishockeysport in Bad Nauheim Wie beurteilt ihr im Rückblick die Entwicklung?

Christoph Ott: Sehr positiv, vor allem in den letzten zwei, drei Jahren ist das Interesse stetig gewachsen.  Wir haben unsere Mitgliederzahl kontinuierlich gesteigert.  Aktuell zählt der Teufelskreis 211 Mitglieder. Das ist beachtlich.

Wie kann man Mitglied werden und zu welchen Konditionen?

Christoph Ott: Zunächst einmal kann jeder Mitglied werden. Es gibt eine Aufnahmegebühr von symbolischen 19,46 Euro, zudem zahlt jedes Mitglied einen Jahresbeitrag von 49 Euro.

Tim Matras: Als Dank für die Mitgliedschaft versuchen wir, unseren Mitgliedern exklusive Events zu bieten. Zum Beispiel eine Gesprächsrunde mit den Trainern oder der Geschäftsführung. In Zeiten der Pandemie ist das natürlich schwer, daher haben wir auch virtuelle Meetings initiiert und unsere Mitglieder mit wichtigen Informationen versorgt.

Wie viel Fördergelder sind letztes Jahr verteilt worden?

Christoph Ott: Zunächst einmal möchten wir kurz zurück blicken, bevor wir über aktuelle Zahlen sprechen. Das Jahr 2021 war für uns alle ein ganz Besonderes. Man muss sich mal vor Augen führen, welche Probleme das Virus verursachte. Natürlich betrifft das alle Lebensbereiche, aber eben auch den Eishockeysport in Bad Nauheim. Der Nachwuchs konnte im Lockdown nicht auf das Eis, es gab ewig keine Spiele und somit entfielen ja auch die Einnahmen aus dem Verkauf von Kaffee und Kuchen, zum Beispiel. Aber wir hatten dennoch laufende Kosten. Und es war nicht immer klar, ob wir staatliche Hilfen bekommen und wenn, in welcher Höhe. In dieser durchaus komplizierten Situation, die ja noch immer nicht beendet ist, zeigte sich einmal mehr der Zusammenhalt in diesem tollen Verein. Wir haben insgesamt 50.000 Euro gespendet. Wir möchten an dieser Stelle aber auch betonen, dass die Fanatics und der Fan-Club Rote Teufel mit gemeinsamen Aktionen dazu beigetragen haben. Daher geht unser Dankeschön an alle, die dieses Volumen ermöglicht haben.

Es gibt ja auch Fans, die einfach und ohne bestimmten Anlass spenden, richtig? 

Petra Berg: Ja, das ist wirklich toll. Mit Beginn der Pandemie hat diese Spendenbereitschaft signifikant zugenommen. Und genau das ist es ja auch, was unseren Verein so stark macht. Diese Basis ist da und das funktioniert.

Welche Projekte hat der Teufelskreis im letzten Jahr speziell unterstützt?

Petra Berg: Im letzten Jahr konnten wir dem Nachwuchs wertvolle Stunden Sommereis finanzieren. Ebenso haben wir den Kids eine Stunde Eiszeit pro Woche gesichert. Im Fittnessraum konnten wir für die Profis sowie dem Nachwuchs neue Trainingsgeräte anschaffen. Auch haben wir für den Nachwuchs neue Ausrüstungen sowie für den Trainingsbetrieb wichtige Geräte gekauft. Auch konnten wir dem Nachwuchs bei der Anschaffung neuer Tore unterstützen. Das sind alles notwenige Anschaffungen. Das geht ins Geld, und da versuchen wir Nachwuchs-Chef Christian Szymanski und seine Mitstreiter zu entlasten.

Tim Matras: Wir versuchen immer, möglichst schnell und unbürokratisch zu handeln. Da ist es von Vorteil, dass wir im ständigen Austausch sind.

Wir sagen DANKE für euer Engagement und das Interview.

Du willst auch Mitglied werden? Den Mitgliedsantrag gibt es auf der Homepage www.teufelskreis-bn.de