Jan. 19, 2025 | APP, News

Heute im CKS: Sechs-Punkte-Spiel gegen Selber Wölfe

Durch das Erfolgserlebnis beim Meister der Saison 2022/23 ließen unsere Jungs Crimmitschau und Selb weiter hinter sich, rückten wieder näher an die elftplatzierten Eisbären Regensburg heran und wollen nun weitere Punkte folgen lassen. „Sich gegen ein so gutes Team wie Ravensburg mit dem Overtime-Sieg zu belohnen ist die Kirsche auf der Torte“, freute sich Lua Niehus, der mit dem zwischenzeitlichen 3:3-Ausgleich seinen ersten Treffer im Teufel-Dress markiert hatte. Auch Trainer Mike Pellegrims war zufrieden mit dem Ergebnis, richtete den Blick aber sofort auf das nächste Match: „Wir wollen am Sonntag bereit sein.“

In Selb schrillen unterdessen die Alarmglocken: Nach nur zwei Siegen aus den letzten zehn Partien finden sich die Wölfe auf dem letzten Tabellenplatz wieder. Dabei hapert es vor allem in der Defensive der Porzellanstädter: Gegen Dresden (6:7), Regensburg (2:7), Weiden (4:5), Ravensburg (4:7) und Landshut (4:5 nach Overtime) setzte es jeweils fünf oder mehr Gegentreffer. Die Heimniederlage gegen Landshut ist die jüngste Pleite der Wölfe, die zwischenzeitlich sogar mit 4:2 in Führung lagen. Im letzten Drittel verspielten sie diese jedoch und mussten sich nach Verlängerung mit nur einem Zähler begnügen. „Das Ende war nicht gut, der Anfang aber schon“, fand Headcoach Craig Streu nach der Parte. Vor allem die verspielte Führung bereitete ihm Kopfschmerzen: „Im letzten Drittel lagen wir mit zwei Toren vorne – diese Spiele müssen wir einfach gewinnen“, ärgerte sich der gebürtige Kanadier. Ein Lichtblick sei hingegen der „super Wille“, den sein Team über weite Strecken an den Tag legte: „Diese Leistung müssen wir immer zeigen. Am Sonntag wollen wir über 60 oder 65 Minuten so hart spielen wie heute und wenn wir eine Chance bekommen, müssen wir diese nutzen. Heute haben wir eine Chance verpasst.“

Die Bilanz in den bisherigen Duellen beider Teams spricht klar für Selb: Im Kurpark feierte das Wolfsrudel Anfang Oktober einen 3:2-Auswärtssieg und ging auch beim zweiten Aufeinandertreffen Ende November als Sieger vom Eis: Mit 1:4 mussten sich die Roten Teufel geschlagen geben.

Für EC-Angreifer Lukas Koziol kommt es dabei zu einem Wiedersehen: Neunmal stand der Bad Nauheimer Neuzugang in der laufenden Saison für Selb auf dem Eis und steuerte zwei Assists bei. Auf Selber Seite könnten gleich zwei Gesichter einigen Teufel-Fans bekannt vorkommen: Neben Brent Raedeke, der in der Vorsaison im rot-weißen Jersey stürmte, ist auch Assistenztrainer Lanny Gare in Bad Nauheim bestens bekannt: Zwischen 2008 und 2012 ging er hier in der Oberliga auf Torejagd. Topscorer der Gäste ist der Kanadier Josh Winquist mit 32 Scorerpunkten, gefolgt von Marco Pfleger (22 Punkte) und Chad Bassen (19 Punkte).

Mike Pellegrims und Assistent Marc Vorderbrüggen müssen am Sonntag weiter auf ein Quartett verzichten: Zu den Langzeitverletzten Zach Kaiser und Christopher Fischer sowie Luigi Calce, der ebenfalls noch einige Zeit auf sein Comeback warten muss, gesellt sich weiterhin Rik Gaidel. Die Ausfälle werden neben den Neuzugängen Lukas Koziol und Hagen Kaisler auch durch Förderlizenzspieler aufgefangen, von denen einige auch am Freitag für sich werben konnten: Mit Lua Niehus (ein Tor, eine Vorlage), Haakon Hänelt (ein Tor), Philipp Bidoul (eine Vorlage) und Edwin Tropmann (eine Vorlage) scorten gleich vier Nachwuchstalente gegen Ravensburg. Bode Wilde, der Vaterfreuden entgegensieht und daher auf die Fahrt nach Ravensburg verzichtet hatte, steht wohl wieder im Aufgebot.

Wie gewohnt, gibt es auch bei dieser Partie wieder die Spieltags-Verlosung des Fördervereins “Teufelskreis.” An beiden Eingängen könnt ihr für nur zwei Euro ein Los kaufen. Zu gewinnen gibt es diesmal ein Game-Worn-Jersey von Brent Aubin (Nr. 11) aus der Vorbereitung (Elvis-Trikot in Beige).