Julian Lautenschlager: OP am Freitag

Der erste Dreier ist eingetütet. Nach dem 2:1-Sieg im Hessenderby in Kassel geht es für unsere Roten Teufel an den DEL2-Spieltagen zehn und elf weiter mit zwei Gegnern aus dem Freistaat Bayern. Am Freitag (19:30 Uhr) gastieren die Selber Wölfe im Colonel-Knight-Stadion, am Sonntag (Bully um 17:00 Uhr) fährt der EC-Tross nach Rosenheim. Aus dem Lager der Roten Teufel gibt es leider eine schlechte Nachricht: Julian Lautenschlager wird am Freitag operiert. Der Bluterguss im Oberschenkel muss operativ entfernt werden. „Wahrscheinlich wird Julian weitere zwei Wochen fehlen“, sagt Trainer Harry Lange. Wir wünschen unserem Neuzugang, der sich im ersten Heimspiel gegen Dresden verletzt hatte, alles Gute und eine baldige Genesung.  

Für die Selber Wölfe ist es bislang ein „Goldener Oktober“. Elf von zwölf möglichen Zählern haben die Porzellanstädter aus den letzten vier Partien eingesammelt – das bedeutet aktuell Tabellenplatz sechs mit 16 Punkten. Der Top-Scorer war anfangs ein Verteidiger: Steve Hanusch hat ein Tor erzielt und sechs weitere vorbereitet. In den vergangenen Matches hat Neuzugang Jordan Knackstedt, lange der „Aggressive Leader“ in Dresden, sein Punktekonto auf sechs erhöht.

Aber auch die in den Anfangswochen kritisch beäugten Kontingentstürmer wie Nick Miglio und Mark McNeill haben ihre Offensiv-Flauten beendet. Unterdessen wurde Selbs Verteidiger Peter Trska von DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch als “Fanspieler des Jahres 2022/2023” geehrt. Ein Wiedersehen gibt es mit Lanny Gare. Der frühere EC-Publikumsliebling fungiert beim Club von der deutsch-tschechischen Grenze als Co-Trainer.

Auf der Erfolgswelle segeln auch die Starbulls Rosenheim. Der Aufsteiger gewann seine drei letzten Begegnungen. Mit 16 Punkten rangieren die Grün-Weißen damit auf Position fünf. Als Faktoren für den kleinen „Lauf“ hat man an der Mangfall unter anderem die jüngsten Top-Leistungen der Torhüter Christopher Kolarz und Tomas Pöpperle ausgemacht.

Neu im Lineup ist der nachverpflichtete Defender Stephan Tramm (Kassel Huskies). In der Offensive scheint bei Torjäger Norman Hauner der Knoten endlich geplatzt zu sein. Mit Hagen Kaisler, Denis Shevyrin, Dominik Daxlberger, Manuel Strodel und Stefan Reiter (nach Verletzung im Aufbautraining) haben fünf Akteure in der Vergangenheit schon das rot-weiße Trikot getragen.

Unterstützt wird der EC in Rosenheim von mindestens 50 Fans. Unser Tipp für alle, die zu Hause bleiben und das Spiel via SpradeTV in besonderer Atmosphäre erleben möchten: Unser Bistro „Penalty“ öffnet am Sonntag um 16 Uhr. Auf zwei großen Bildschirmen wird dort das Spiel aus Rosenheim übertragen. Wer sitzen möchte, kann sich über penalty@ec-bn.de seinen Platz vorab sichern. Ansonsten gilt: kommt gerne vorbei, wir freuen uns.

Hier gibt es Tickets für das morgige Heimspiel  gegen die Selber Wölfe.

Foto: Chuc.de