Kurze Verschnaufpause beendet – EC am Dienstag in Freiburg – Freitag kommt Selb ins CKS

Für die DEL2-Teams ist die kurze Verschnaufpause beendet. Für Harry Lange, der als Co-Trainer von Österreichs Nationalmannschaft beim Deutschland Cup in Krefeld an der Bande stand, geht es direkt in gewohnter Aufgabe weiter. Die Roten Teufel gastieren am Dienstagabend (19:30 Uhr) beim aktuellen Tabellenneunten EHC Freiburg (24 Punkte). Die Breisgauer liegen formal sechs Punkte hinter den Kurstädtern, haben bislang allerdings ein Spiel weniger absolviert.

Eine schwere Auswärtsaufgabe für die Mannen von Harry Lange, die weiterhin auf Kevin Schmidt verzichten müssen. Mit von der Partie sind die Kölner Förderlizenzspieler Kevin Niedenz und Edwin Tropmann. Möglicherweise kommt am Freitag im Heimspiel gegen die Selber Wölfe (Beginn im CKS ist um 19:30 Uhr, Tickets gibt es hier) Robin van Calster hinzu. Der Stürmer hat seine Verletzung auskuriert.

Doch zunächst tritt der EC-Tross die Fahrt nach Freiburg an. Die Wölfe vom westlichen Rand des Schwarzwalds haben im Rundenverlauf verschiedene Gesichter gezeigt. Wenn der EHC-Motor einmal auf Touren gekommen ist, zeigen die Schützlinge von Head Coach Robert Hoffmann attraktives Powerhockey mit Speed, aber es fehlt (noch) die Konstanz. Im Vergleich mit dem gleichen Abschnitt der Vorsaison stehen die Freiburger um fünf Punkte besser da und haben auch die Erfolgsquote ihres Powerplays um zehn Prozent optimiert.

Dabei haben die Freiburger aktuell nur drei der vier Kontingentstellen besetzt. Nach einem weiteren Import-Crack hält man Ausschau – bevorzugt gesucht wird ein Verteidiger mit offensiven Qualitäten. Seinen schwedischen Angreifer Tor Immo bezeichnet Hoffmann als „besten Spieler der Liga.“ Hinter dem Landshuter Tyson McLellan liegt der 28-Jährige mit 25 Punkten (zwölf Treffer, 13 Vorlagen) auf Platz zwei der Scorer-Wertung.

Der Kanadier Shawn O’Donnell verpasste aufgrund einer Unterkörperverletzung zuletzt einige Spiele, ist jetzt aber wieder an Bord. Ausländer Nummer drei im Lineup ist der slowakische Angreifer Martin Reway. Jackson Cressey verfügt trotz des nordamerikanisch klingenden Namens über einen deutschen Pass. Verteidiger Hagen Kaisler trug in der Saison 2015/16 per Förderlizenz der Düsseldorfer EG das Trikot der Roten Teufel.

In der Echte-Helden-Arena, früher bekannt als Franz-Siegel-Halle, werden künftig zwei Rückennummern nicht mehr vergeben. Beim letzten Heimspiel gegen Regensburg würdigte der EHC Freiburg mit dieser Geste die Verdienste der ehemaligen Profis Tobias Kunz (#22) sowie den kürzlich verstorbenen Dennis Meyer.