Mit Julian Chrobot gegen die Lausitzer Füchse

Wer schafft den Sprung unter die ersten Sechs? Wer geht in die Pre-Playoffs? Wer muss in die Playdowns? Zehn Spieltage vor dem Hauptrundenende der DEL2 spitzt sich der Kampf um die bestmöglichen Platzierungen zu. Für unser Team steht am Wochenende nur eine Begegnung auf dem Programm, wenn am Freitag (19:30 Uhr) die Lausitzer Füchse im Colonel-Knight-Stadion gastieren. Am Sonntag ist man spielfrei, das nächste Auswärtsmatch führt die Roten Teufel am Mittwoch zu den Dresdner Eislöwen.

Einen Punkt Rückstand auf Position vier (Krefeld), zwei Zähler vor dem Sechsten (Dresden). Als Fünfter ist unser Kurstadtverein (68 Punkte) mittendrin im hochspannenden Rennen um die optimalen Ausgangspositionen. Aber: Auch der Vorsprung auf Rang sieben (Landshut) und damit zu einem Platz, der nicht mehr die direkte Playoff-Teilnahme bedeutet, beträgt nur sechs Zähler. Das Polster auf den ersten Playdown-Rang elf (Crimmitschau) weist aktuell 15 Punkte aus.

„Die direkte Playoff-Qualifikation ist unser Ziel. Das wird schwer genug“, sagt EC-Trainer Harry Lange vor dem wichtigen Duell mit dem Tabellenneunten aus Weißwasser (56). Im Endspurt fehlen auf Schlüsselpositionen nach wie vor die Routiniers Marc El-Sayed und Tobias Wörle, für den die Saison nach einer schwerwiegenden Schulterverletzung beendet ist. Immerhin, es gibt Verstärkung aus Köln. Der Kooperationspartner stellt Julian Chrobot ab. Der 21 Jahre alte Stürmer feiert nach einer längeren Verletzungspause sein Comeback.

Die Lausitzer Füchse konnten am vergangenen Sonntag beim 4:2-Coup in Freiburg wieder auf den lange verletzten Verteidiger Steve Hanusch bauen, der sich Anfang Oktober eine komplizierte Handverletzung zugezogen hatte. Das Lazarett lichtet sich bei den Ostsachsen, die ihren Blick auch darauf richten, wer von den spielstarken Talenten des Kooperationspartners Eisbären Berlin in der Endrunde spielberechtigt ist oder es noch werden kann? Marco Baßler, Kevin Handschuh und Eric Hördler haben bereits mehr als die erforderlichen 20 Zweitliga-Matches absolviert.

Maximilian Heim, der allerdings momentan beim DEL-Partner aus der Bundeshauptstadt gesetzt zu sein scheint, fehlen noch fünf Einsätze im Lineup der Oberlausitzer. Korbinian Geibel müsste noch siebenmal auflaufen, bei Jan Nijenhuis wären es sogar zehn Begegnungen. Bei den Keepern hat U20-Nationaltorwart Nikita Quapp die geforderten 300 Hauptrunden-Spielminuten bereits auf dem Konto.

Foto: Chuc.de