Morgen geht’s nach Krefeld – Vorverkauf für Sonntag läuft prima

Weiter geht’s im 48-Stunden-Takt. Nach drei knappen Niederlagen in Serie wollen die Roten Teufel den Trend umkehren. Dem Auswärtsspiel am Freitag in Krefeld (19:30 Uhr) folgen zwei Heimspiele. Am Sonntagnachmittag gastieren um 16:00 Uhr bei freiem Eintritt für Kinder bis einschließlich 14 Jahre (Stehplatz) die Lausitzer Füchse im Colonel-Knight-Stadion, am Dienstag (19:30 Uhr) sind die Eisbären Regensburg zu Gast am Kurpark.

„Wir werden weiter konzentriert und hart arbeiten.“ Harry Lange richtete nach dem umkämpften Hessenderby die Blicke nach vorne: „Jeder kann die Tabelle lesen. Wir müssen in den nächsten Spielen punkten.“ Mut macht, dass die Roten Teufel nach zweimaligem Rückstand gegen Liga-Primus  Kassel zurück gekommen sind. Die Moral stimmt, personell wird sich wahrscheinlich nichts ändern. Christoph Körner fällt weiter aus, Förderlizenzspieler Nick Aichinger bleibt vorerst in Köln. Sicher können sich die EC-Cracks der Unterstützung ihrer Fans sein. Nach Krefeld werden nach Einschätzung der Fan-Betreuung mindestens 250 Anhänger fahren. Der Vorverkauf für die Partie gegen die Lausitzer Füchse läuft zudem prima.

Unter Ex-Bundestrainer Greg Poss haben sich die Krefeld Pinguine stabilisiert. Aus den letzten drei Partien holte der Deutsche Meister von 2003 sieben Zähler. Gegen Dresden (4:2/neuer DEL2-Zuschauerrekord in der Hauptrunde mit 7445 Besuchern) und in Crimmitschau (5:2) sicherte sich der Ex-DEL-Club zweimal die volle Ausbeute, dazwischen lag eine 1:2-Niederlage nach Verlängerung in Rosenheim.

Nicht mit von der Partie sein wird Kevin Niedenz. Der Ex-Teufel handelte sich im Crimmitschauer Sahnpark nach einem Crosscheck eine Spieldauerdisziplinarstrafe ein und wurde vom Disziplinarausschuss der Liga für ein Spiel gesperrt. Dagegen hoffen die Rheinländer in Kürze auf die Rückkehr von Josh MacDonald, Jon Matsumoto, Jerome Flaake und Leon Niederberger.

Gesichtsverletzungen sind in dieser Saison ein Thema bei den Lausitzer Füchsen. Fünf Cracks laufen aktuell mit Vollvisier auf. Kurz vor dem Jahreswechsel erwischte es auch Samuel Dove McFalls, der vom Puck getroffen wurde und zwei Zähne verlor. Verlassen kann sich die Mannschaft auf ihre Torhüter. Sowohl die beiden Förderlizenz-Keeper der Eisbären Berlin, Jonas Stettmer und Nikita Quapp, als auch der seit 21. Dezember spielberechtigte Matthew Galajda (vorher Djurgårdens IF Stockholm) zeigen starke Leistungen. Der gebürtige Kanadier ist einer von mehreren Spielern, die in Weißwasser die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten haben.

Über gute Kontakte zu den Behörden verfügen offenbar auch die Eisbären Regensburg. Allein acht Profis im Kader der Oberpfälzer sind „Eishockey-Deutsche“, vor dieser Saison erhielten beispielsweise Abbott Girdukis und Tariq Hammond die entsprechenden Papiere. Zudem sorgten die Regensburger mit der Verpflichtung des US-amerikanischen Ex-NHL-Haudegens David Booth für Schlagzeilen. 535 Einsätze (237 Scorerpunkte) in der besten Liga der Welt (für Florida, Vancouver, Toronto, Detroit) und 77 KHL-Partien (Vladivostok, Omsk, Minsk) finden sich in der Vita des 39-jährigen Flügelstürmers.

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Foto: Chuc.de