Sep. 25, 2025 | APP, News

Nach langer Pause: Zach Kaiser feiert Comeback!

Das wird alle EC-Fans freuen: Zach Kaiser gibt sein Comeback! Der Stürmer hatte sich am 30. Dezember vergangenen Jahres beim Auswärtsspiel in Ravensburg am Knie verletzt. Bei der 3:6-Niederlage hatte Kaiser sogar noch einen Treffer erzielt, wenige Minuten später erwischte es ihn in einem Laufduell. Nach fast neun Monaten Zwangspause ist Kaiser wieder einsatzbereit und steht somit im Aufgebot für die beiden Wochenendspiele in Krefeld (Freitag, 19:30 Uhr) und am Sonntag zu Hause gegen die Ravensburg Towerstars (16 Uhr).

4:3 oder umgekehrt. Sieben von 13 Partien endeten am Auftaktwochenende mit diesem Ergebnis. Ein erstes Indiz, dass es in der DEL2 genauso weitergeht wie in der letzten Saison. Mit engen Duellen, knappen Resultaten und der nach wie vor gültigen Erkenntnis: in dieser Liga kann wirklich jeder jeden schlagen! Für die Roten Teufel geht es mit anspruchsvollen Aufgaben weiter. Am Freitag (19:30 Uhr) in Krefeld und am Sonntag (16:00 Uhr) zuhause gegen die Ravensburg Towerstars trifft unser Team auf zwei potenzielle Aufstiegskandidaten, die dem Kreis der Top-Favoriten zugerechnet werden.

Nach dem Shoot-Out-4:3 über Freiburg und dem 3:7 im Hessenderby in Kassel resümiert Trainer Peter Russell: „Am Freitag hatten wir einen guten Start, aber aufgrund der vielen Strafen fiel es beiden Teams schwer, ins Spiel zu kommen. Aber wir haben es geschafft und Charakter gezeigt. In Kassel hatten wir miserable drei Minuten zu Beginn des Mitteldrittels, die es uns extrem schwer gemacht haben. Wir haben Moral bewiesen, verkürzten auf 3:5, auch wenn es am Ende nicht reichte.“

Einen Anteil am hartumkämpften Sieg gegen die Wölfe schreibt der Schotte den EC-Fans zu: „Mein erstes richtiges Spiel an ihrer Seite, eine tolle Erfahrung. Der Support war großartig.“ Vor den nächsten beiden Herausforderungen in Krefeld und gegen die Towerstars meint Russell: „Wir wissen, dass wir uns in einigen Bereichen verbessern müssen. Daran arbeiten wir gemeinsam. Wichtig ist, dass wir uns bewusst sind, was wir als Team leisten können.“

Für die Krefeld Pinguine, die erst ein Match (1:4 in Crimmitschau) absolviert haben, steht am Freitag gegen den EC die Heimpremiere in der YAYLA-Arena an. „Viele Sachen richtig gemacht, aber nicht konsequent genug vor dem Tor gearbeitet. In der offensiven Zone waren wir zu kompliziert“, analysierte KEV-Coach Thomas Popiesch nach der Niederlage im Sahnpark – trotz eines Schussverhältnisses von 46:11 zugunsten der Schwarz-Gelben.

Der Kader der Westdeutschen um die Ex-Teufel Felix Bick, Mick Köhler, Daniel Bruch und David Cerny ist qualitativ stark bestückt. Mit 186 Hauptrunden-Treffern waren die Seidenstädter zuletzt die Torfabrik der Liga. Als Königstransfer gilt Mathew Santos (Ravensburg). Im Angriff tummeln sich neben den Ex-Nationalspielern Marcel Müller und Philip Gogulla (Düsseldorf/befristeter Vertrag bis zur Deutschland-Cup-Pause) weitere hochkarätige Neuzugänge wie Mark Zengerle (Augsburg), Roope Mäkitalo (Weißwasser), Adam Payerl sowie Jan Nijenhuis (beide Ravensburg).

Auf der Krefelder Ausfall-Liste stehen voraussichtlich Nijenhuis (Handverletzung) und Niclas Focks (Oberkörperverletzung).

In der vorderen Tabellenregion werden auch die Towerstars aus Oberschwaben erwartet. Auch wenn der DEL2-Start beim deftigen 1:8 in Landshut gründlich in die Hose ging. In der heimischen CHG-Arena folgte danach ein 4:3-Erfolg nach Overtime gegen die Blue Devils Weiden. Insbesondere im Sturm gab es bei der Mannschaft von Trainer Bo Subr einen größeren Umbruch, auch wenn Scoring-Garant Robbie Czarnik gehalten werden konnte. Große Hoffnungen ruhen auf den neuen kanadischen Kontingent-Cracks Alex-Olivier Voyer, letztjähriger Teamkollege von Andrej Bires in Banska Bystrica, und Mark Rassell (Nürnberg).

Verteidiger Denis Pfaffengut und Angreifer Thomas Reichel fehlen möglicherweise beim Gastspiel im Colonel-Knight-Stadion aus nicht näher beschriebenen Verletzungsgründen.

Foto: A. Chuc