(Pre-)Playoff-Rennen spitzt sich zu – Krefeld kommt ins CKS

Nur noch neun Spieltage. Von maximal 27 Punkten will und muss der EC Bad Nauheim möglichst viele einsammeln, um am DEL2-Hauptrundenende mindestens auf einem Platz über dem Strich zu landen. Eine Position unter den ersten Zehn sichert den Klassenhalt und ebnet den Weg in die (Pre-)Playoffs. Im Traditionsduell am Freitag (19:30 Uhr) gegen die Krefeld Pinguine und am Sonntag in Weißwasser (17:00 Uhr) warten die nächsten Herausforderungen gegen punktgleiche Kontrahenten.

Wie schaut es personell im Lager unserer Roten Teufel aus? Der in den letzten Wochen schmerzlich vermisste Kevin Orendorz könnte sein Comeback feiern, die Entscheidung über seinen Einsatz fällt kurzfristig – ebenso auf der Kippe stehen die angeschlagenen Patrick Seifert und Julian Lautenschlager.

Drei Spiele, drei Siege. Im bisherigen Saisonverlauf waren die Krefeld Pinguine ein gern gesehener Gegner. Immer wenn es gegen den Deutschen Meister von 2003 ging, konnten die Roten Teufel prima Leistungen abrufen: 5:4 nach Verlängerung zuhause, 3:2 und 4:1 in der Yayla-Arena – so lauteten die Ergebnisse in den direkten Duellen. Beide Clubs sind mit 62 Punkten unmittelbare Tabellennachbarn, der EC als Achter, die Seidenstädter auf Rang neun.

„Wir werden alles tun, um am Freitag in Bad Nauheim zu gewinnen“, sagte Ex-Bundestrainer Greg Poss nach der ernüchternden 3:5-Heimpleite gegen die Starbulls Rosenheim. Das schwarz-gelbe Starensemble um den ehemaligen EC-Keeper Felix Bick und Olympia-Silbermedaillengewinner Christian Ehrhoff will den Gang in die Playdowns – genauso wie der EC – um jeden Preis verhindern. Positiv für den KEV: Der 37-jährige Deutsch-Kanadier Jon Matsumoto steht nach fast zweimonatiger Verletzungspause wieder zur Verfügung. Beim Auftritt am Kurpark dürfte lediglich Stürmer Alexander Ruuttu ausfallen.

Auch die Lausitzer Füchse haben als Siebter 62 Zähler auf dem Konto. Gegen das Team von der polnischen Grenze stehen bis dato eine Niederlage und zwei Siege zu Buche: 0:4, 2:1 nach Verlängerung, 3:0. Die Oberlausitzer, die am Dienstag spielfrei waren, holten am vergangenen Wochenende (3:1 in Bietigheim, 1:0 gegen Landshut) die Maximalausbeute von sechs Punkten.

Gestern gab Weißwasser die Verpflichtung von Dominik Grafenthin bekannt. Der 28-jährige Angreifer spielte zuvor für die Graz 99ers in der multinationalen ICE Hockey League. Der gebürtige Berliner, der sowohl über die deutsche als auch österreichische Staatsbürgerschaft verfügt, kennt die DEL2 aus seinem vierjährigen Engagement in Dresden (2014 bis 2018). Ob Stürmer Samuel Dove-McFalls (Oberkörperverletzung) am Wochenende wieder mitmischen kann, ist noch offen. Fehlen dürfte nach wie vor Philip Ziesche (Unterkörperverletzung).

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