WOCHENENDPROGRAMM

Auswärts in der „Stadt der Türme und Tore“ und Freiburger Wolfsrudel zu Gast im CKS

[A] Freitag, 10.01.2020, Ravensburg Towerstars vs. EC Bad Nauheim, 20:00 Uhr (SpradeTV)
[H] Sonntag, 12.01.2020, EC Bad Nauheim vs. EHC Freiburg, 18:30 Uhr (SpradeTV)

GEGNER-CHECK

Am Freitag geht’s es auf zur CHG Arena, wo das Team des EC Bad Nauheim auf den amtierenden DEL2-Meister, die Ravensburg Towerstars, treffen wird.
Bisher sind die Oberschwaben noch nicht so richtig in Fahrt gekommen, was wahrscheinlich auch daran liegt, dass das Verletzungspech dem Club treu bleibt. Die ausgedünnte Personaldecke wurde entsprechend vor kurzem mit Stürmer Timo Gams von den Tölzer Löwen sowie durch die Verpflichtung Daniel Stiefenhofers, der bisher in der Wetterau verteidigte, etwas aufgeforstet.
Um Weihnachten machten die Towerstars sich und ihren Fans mit einem 4:1 in Crimmitschau sowie einem deutlichen 7:1-Heimsieg gegen Weißwasser noch zwei schöne Geschenke, aber seitdem gelang in vier Partien kein Punktgewinn mehr. Insofern wird RVT-Trainer Rich Chernomaz von seiner Mannschaft nun wieder einen Sieg erwarten, was die Aufgabe für die Spieler von Head-Coach Christof Kreutzer nicht einfacher macht – und insgesamt 115 Towerstars-Tore zeigen durchaus, dass die gegnerische Offense keine stumpfe Waffe ist.
Gegen die Gastgeber haben die Kurstädter aber bisher eine blütenreine Weste, denn im Oktober bzw. Dezember 2019 lösten die Teufel das „Ravensburger Puzzle“ auswärts zunächst knapp mit 3:2 und das zweite Mal im CKS deutlicher mit 5:1.

Beim ersten Aufeinandertreffen mit dem EHC Freiburg fielen sieben Treffer im Colonel-Knight-Stadion, vier davon für die Heimmannschaft. Das folgende Auswärts-Match endete mit einem „Fußballergebnis“ – 1:0 für die Wölfe.
Nur ein Tor ist für den aktuell Drittplatzierten allerdings keine übliche Torausbeute, denn im Schnitt treffen die Breisgauer rund drei Mal in die gegnerischen Maschen. Das Leitbild des britischen EHC-Trainers Peter Russell scheint schnelles, angriffslustiges Hockey zu sein, das dem Gegner wenig „Raum und Luft“ gönnen soll. Diese Spielweise und eine Defensive mit dem fangsicheren Goalie Ben Meisner, die bisher die geringste Gegentorquote aller DEL2-Teams aufweist, sorgte dafür, dass der „Playdowns-Wackelkandidat“ der Vorsaison mittlerweile eindeutig als das Überraschungsteam der laufenden Saison gesehen werden muss. Auch die letzten vier Partien des Wolfsrudels bekräftigen, dass hier ein punktehungriger Gegner kommt: Crimmitschau unterlag 0:5, Ravensburg 2:4 und Landshut mit 1:4 bzw. 3:4 (OT). Nauheims Head-Coach Christof Kreutzer und sein Assistenz-Trainer Harry Lange fanden allerdings schon auf einige taktische Herausforderungen eine passende Antwort, sodass abzuwarten bleibt, ob Wölfe oder Rote Teufel am Ende das Eis als Sieger verlassen.

SPIELTAGSINFORMATIONEN

„TeufelsPUCKwurf“ in der ersten Drittelpause und LSC Showeinlage in der zweiten Pause.

Zu gewinnen gibt’s eine Eismaschinen-Mitfahrt und einen Gutschein für Therapie hoch 4.

Die dafür benötigten Lose (2€) könnt ihr vor Spielbeginn an den Ständen des Teufelskreises kaufen.

BODYCHECK