WOCHENENDPROGRAMM

Beim Meister in Ravensburg und Freiburger Wölfe im CKS

[A] Freitag, 18.10.2019, Ravensburg Towerstars vs. EC Bad Nauheim, 20:00 Uhr (SpradeTV)
[H] Sonntag, 20.10.2019, EC Bad Nauheim vs. EHC Freiburg, 18:30 Uhr (SpradeTV)

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Es war sicherlich nicht das glücklichste Los, das die Roten Teufel im Playoff-Viertelfinale der letzten Saison mit dem amtierenden DEL2-Meister zogen. Das Team der Ravensburg Towerstars, auf welches die Kurstädter am Freitag in der CHG Arena treffen werden, hat sich im Vergleich zur Meistermannschaft aber verändert. Nicht nur der kanadische Meistermacher „Rich“ M. Chernomaz übergab den Staffelstab an seinen finnischen Kollegen Tomek Valtonen, ebenfalls beim Personal auf dem Eis gingen elf Akteure, denen dreizehn Neuzugänge folgten. Auch wenn bei einem finnischen Head-Coach das nordische Element im Kader durch Stürmer Tero Koskiranta bzw. Verteidiger Matias Haaranen zunimmt, führen trotzdem David Zucker und der erst kürzlich nachverpflichtete Kanadier Rob Flick (Try-Out-Vertrag) die RVT-Torjägerliste an, während fleißigster Scorerpunkte-Sammler ein Verteidiger ist – Sören Sturm. Hauptrunden-Minimalziel der „Meisterlichen“ ist erneut ein Platz unter den Top-Sechs. Mit dem derzeit vierten Tabellenplatz liegt der Club daher im Soll und bewies mit einem klaren 5:2-Heimsieg gegen aktuell sehr starke Kasselaner, dass mit ihnen zu rechnen ist. Freiburg (2x) und – am letzten Wochenende – Heilbronn ließen sich jedoch nicht beeindrucken und brachten den Towerstars bisher drei ihrer insgesamt fünf Niederlagen bei.

In den Top-Six der DEL2 stehen momentan auch die Wölfe Freiburg, die am Sonntag Gäste im Kurpark sind. Die Breisgauer, welche in der letzten Saison noch um den Klassenerhalt kämpfen mussten, entwickelten sich unter Trainer Peter Russell zu einem kompakten, angriffslustigen „Wolfsrudel“, das auch vor Towerstars, Piraten und hessischen Löwen nicht Halt macht. Der Neustart mit „jugendlicher Leichtigkeit“ scheint geglückt, trotzdem zählen natürlich die altbewährten Angreifer wie Nikolas Linsenmaier oder Christian Billich nach wie vor zu den Leistungsträgern im Kader. Topscorer des EHC ist mit 14 Punkten der aus Dänemark (Frederikshavn White Hawks) in den Schwarzwald gewechselte Amerikaner Cam Spiro. Nachdem sich der Club vom slowakischen Stürmer Jozef Balej trennte, erhielt er zusätzliche nordamerikanische Konkurrenz durch den aus der ersten norwegischen Liga (Sparta Sarpsborg) verpflichteten Kanadier Scott Allen. Der Neuzugang kommt nach sechs absolvierten Begegnungen bereits auf zehn Scorerpunkte. Aktuell liegen zwischen den Freiburgern und Wetterauern drei Tabellenplätze und nur zwei Punkte – da muss sich doch, auch wenn das kein Spaziergang durch den Kurpark wird, auf eigenem Eis etwas für die Roten Teufel machen lassen!

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