Spitzenspiel im CKS: Kaufbeuren kommt

Dieses Wochenende hat es in sich: Unser Team erwartet am Freitag um 19:30 Uhr im Colonel-Knight-Stadion den Tabellenzweiten ESV Kaufbeuren (Tickets gibt es hier), am Sonntag gastiert der EC beim Spitzenreiter in Kassel (16:30 Uhr). „Zwei richtig harte Brocken“, sagt Harry Lange, „da müssen wir zweimal erstklassige und konzentrierte Leistungen abliefern, um zu Punkten zu kommen“.

Zwar hat Verteidiger Kevin Schmidt am Mittwoch dieser Woche wieder auf dem Eis gestanden, aber es wird noch dauern, bis der Abwehr-Chef wieder voll einsatzfähig ist. „Kevin fehlt, das ist klar. Vor allem im Powerplay und im Spielaufbau spielt er eine entscheidende Rolle“, weiß der Trainer um die Stärken des Deutsch-Kanadiers. Routinier Tobias Wörle, der zuletzt angeschlagen pausieren musste, kehrt zurück. Wahrscheinlich kann Lange ansonsten auf den Kader zurück greifen, der am vergangenen Sonntag in Regensburg mit 6:5 die Oberhand behielt. Ein wichtiger Erfolg, mit großer Moral erkämpft nach einem 1:4-Rückstand. Für zwei Tage rückten die Roten Teufel auf Platz drei in der Tabelle. Krefelds siegte allerdings am Dienstag in Dresden und schob sich wieder am EC vorbei.

Gleichwohl kommt es am Freitag im CKS zum Spitzenspiel des 21. Spieltags, denn mit dem ESV Kaufbeuren gastiert ein Team im Kurpark, das in 20 Pflichtspielen satte 45 Zähler holte. Das ist ein bemerkenswerter Schnitt von 2,25 Punkten pro Spiel. Die Allgäuer haben schon 74 Treffer erzielt, mehr hat nur Kassel (76) auf dem Konto. Kein Wunder, dass mit Jacob Lagacé, Sebastian Gorcik, Alexander Thiel, Simon Schütz und John Lammers gleich fünf Cracks unter den ersten 30 in der Scorer-Liste auftauchen. Im ersten Duell der beiden Traditionsvereine hatte der ESV mit 5:2 die Oberhand behalten. Am letzten Sonntag untermauerte das Team des Finnen Marko Raita seine Top-Form: Gegen Landshut gab es vor heimischer Kulisse einen überzeugenden 8:1-Sieg.

Ebenfalls torhungrig präsentierten sich zum gleichen Zeitpunkt die Kassel Huskies. Mit 9:3 überrannte der aktuelle Liga-Primus die Ravensburg Towerstars. Kein Zweifel, die Nordhessen verfügen über das größte Budget der 14 Mannschaften und haben einen ausgeglichenen wie tiefen und bestens bestückten Kader. Die Huskies peilen den Aufstieg in die DEL an und sind im Hessen-Derby Favorit. Im Team des ECK stehen mit Jamie Arniel, Tristan Keck, Joel Keussen und Denis Shevyrin vier Ex-Nauheimer. Nummer fünf ist Philipp Maurer. Der Keeper, der sich in der Vorbereitung eine schwere Knieverletzung zugezogen hatte, arbeitet an seinem Comeback.

 

Foto: Chuc.de