Taylor Vause kehrt ins Lineup zurück

Letztes DEL2-Punktspiel-Wochenende vor der Deutschland Cup-Pause. Dabei geht es für die Roten Teufel gegen zwei Konkurrenten, die aktuell ebenfalls auf Playdown-Positionen stehen. Am Freitagabend (19:30 Uhr) gastiert der ESV Kaufbeuren im Colonel-Knight-Stadion. Rund 600 Fans der Allgäuer begleiten ihre Mannschaft im Sonderzug nach Hessen. Die Auswärtsfahrt am Sonntag (18:30 Uhr) führt die Rot-Weißen in die Echte Helden Arena nach Freiburg.

Nach zuletzt drei punktlosen Auftritten in Folge gibt sich EC-Trainer Peter Russell kämpferisch: „Wir wissen, was fehlt. Die Offensive war in dieser Trainingswoche sicherlich ein Thema. Die Mannschaft will gegen Kaufbeuren und in Freiburg gute Leistungen abrufen. Eins ist sicher: Wenn wir zusammenhalten, weiter intensiv arbeiten, werden wir belohnt. Es ist eine lange Saison.“

Ins Lineup zurückkehren wird gegen den ESVK Angreifer Taylor Vause. „Wir haben jetzt drei, vier Wochen individuell mit ihm im Fitnessstudio gearbeitet, damit Taylor wieder seine wahre Form aufs Eis bringen kann. Er hat brillant gearbeitet und fühlt sich körperlich viel besser“, sagt Russell. Welcher Kontingentprofi und welche Ü24-Cracks überzählig sein werden, ist noch nicht entschieden.

Von den Frankfurter Förderlizenzspielern haben Verteidiger Philipp Bidoul und Flügelstürmer Kevin Bicker die Trainingswoche in Bad Nauheim absolviert. Letzterer wird für das Wochenende von den Löwen zurückgeordert und steht daher nicht im EC-Aufgebot. Verletzungsbedingt fehlen nach wie vor Patrick Seifert und Justin Volek.

Der ESV Kaufbeuren hat unter der Woche mit der Nachverpflichtung von Jason Bast auf die derzeitigen Ausfälle reagiert. Der 36 Jahre alte Deutsch-Kanadier bringt eine gehörige Portion DEL-Erfahrung aus Bremerhaven, Nürnberg, Köln, Mannheim und Augsburg mit in die Wertachstadt. US-Stürmer Joe Cassetti, Max Oswald und Florian Reinwald füllen die Ausfallliste.

Personelle Lücken kann Coach Todd Warriner immer wieder mit hochtalentierten „Leihspielern“ von Kooperationspartner EHC Red Bull München schließen. Jüngstes Beispiel ist Philipp Krening, der bei drei Einsätzen für die Buron Joker drei Scorerpunkte sammelte.

Auch bei den Wölfen aus Freiburg gab es eine kurzfristige personelle Veränderung. Die Südbadener haben den 19-jährigen Verteidiger Colin Schlenker von den Adlern Mannheim ausgeliehen, um die (zu) dünne Personaldecke in der Abwehr zu optimieren. Getrennt haben sich die Breisgauer zwischenzeitlich vom tschechischen Stürmer Matej Pekar. Der Neuzugang vom HC Litvinov steht jetzt bei Dynamo Pardubice unter Vertrag.

Foto: Chuc.de