Hauptrundenende mit wichtigen Spielen gegen Bad Tölz und den ESV Kaufbeuren

[A] Freitag, 28.02.2020, Tölzer Löwen vs. EC Bad Nauheim, 19:30 Uhr (SpradeTV)
[H] Sonntag, 01.03.2020, EC Bad Nauheim vs. ESV Kaufbeuren, 18:30 Uhr (SpradeTV)

In der aktuellen Saison wurde bei den Tölzer Löwen ordentlich in die Mannschaft und den Trainer investiert: Namen wie Marco Pfleger, Tyler McNeely, Matt MacKenzie, Shawn Weller oder Kevin Gaudet bürgen unbestreitbar für Qualität. Aufgrund der Leistungsdichte der DEL2 waren „Namen“ anscheinend aber keine Garantie für einen unbeschwerten Saisonverlauf der Isarwinkler, denn die Bandbreite der Tabellenplatzierungen bewegte sich immer wieder schwankend zwischen Rang zwei und neun. Das unheilvolle Schreckgespenst, eventuell in die Play Downs zu rutschen, konnte erst am letzten Wochenende durch einen unerwartet klaren 3:0-Erfolg in Kassel endgültig gebannt werden. Erstmals in ihrer DEL2-Historie gelang Tölz damit ein Sieg bei den Schlittenhunden in Nord-Hessen, wodurch man sich auch gleich an den Roten Teufeln vorbei auf die fünfte Tabellenposition schob. Die vorletzte Hauptrundenpartie hat also sowohl für die Badestädter als auch die Wetterauer, wegen der Tabellennachbarschaft sowie der Möglichkeit der direkten Playoff-Viertelfinal-Qualifikation, einen hohen Stellenwert. Bei einem Heimsieg im Duell gegen die Roten Teufel wäre die Tölzer Playoff-Teilnahme schon am 51. Spieltag gesichert. Besiegt das Team von Head-Coach Christof Kreutzer allerdings das „beste Auswärtsteam der Liga“ in dessen weeArena, ist auch für die Kurstädter die direkte Playoff-Teilnahme mehr als greifbar. Die DEL2-Uhr läuft tickend auf den spannenden Hauptrunden-Showdown zu.

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Am Sonntagabend, der letzten und ultimativen Möglichkeit in der DEL2-Hauptrundentabelle noch etwas zu verändern, ist der ESV Kaufbeuren als Gast im Colonel-Knight-Stadion. Die Allgäuer starteten verhalten in die laufende Saison und hielten sogar kurzzeitig die „Rote Laterne“ in Händen, was sich nicht so ganz mit den Vorstellungen, wieder unter den Top Vier der Liga zu stehen, deckte. Mittlerweile hat sich das Team von Coach Andreas Brockmann aber dauerhaft unter die ersten zehn Mannschaften zurückgekämpft und greift möglicherweise noch nach einem der begehrten Playoffplätze in den Top Six.
Im durch Verletzungen sowie Krankheitspech geprägten Februar konnten die Buron Joker bisher nur das Heimspiel gegen die Bietigheim Steelers am letzten Sonntag für sich entscheiden, davor musste sich der Club sechs Mal in Folge seinen jeweiligen Gegnern geschlagen geben. Kaufbeuren steht vor den letzten beiden Spieltagen punktgleich mit Bietigheim bzw. Dresden auf den Pre-Plätzen acht bis zehn und will auf jeden Fall einen immer noch möglichen Absturz in die Playdowns vermeiden – das Match gegen den EC Bad Nauheim ist für beide Seiten wortwörtlich also ein „Endspiel“. Aufgrund der Ausfallliste des ESVK wurde der Kader kürzlich verstärkt: Für den verletzten Stammgoalie Stefan Vajs holte man von den Schwenninger Wild Wings (DEL) Torhüter Ilya Sharipov, in der Defensive kam vom Ligakonkurrenten Bad Tölz der deutsch-tschechische Verteidiger Jan Bednar hinzu.