VfL-Idol Rainer Philipp feiert 75. Geburtstag

1976 war das Jahr für Rainer Philipp: Erst kehrte das Eigengewächs des VfL Bad Nauheim sensationell mit der Bronzemedaille von den Olympischen Winterspielen aus Innsbruck zurück. Dann – wenige Wochen später – erzielte der „Flipper“ in Kattowitz 21 Sekunden vor Schluss das 2:1-Siegtor gegen WM-Gastgeber Polen. Der Last-Minute-Treffer sicherte der deutschen Nationalmannschaft den Verbleib in der A-Gruppe. Der „Nieder-Mörler Bub“ wurde zum erfolgreichsten Spieler in der traditionsreichen Historie der Roten Teufel. Heute feiert der einstmals schnellste deutsche Eishockeyspieler seinen 75. Geburtstag.

Über ein Jahrzehnt bildete Philipp mit Erich Kühnhackl und Alois Schloder die Paradereihe der bundesdeutschen Nationalmannschaft. Er war dreimal bei Olympia (Sapporo, Innsbruck, Lake Placid) dabei, erlebte sieben A- und drei B-Weltmeisterschaften. Der Linksaußen absolvierte 199 Länderspiele und sammelte grandiose 822 Bundesliga-Scorerpunkte (454 Tore/368 Vorlagen) für den VfL Bad Nauheim und den Kölner EC, mit dem er 1984 die Deutsche Meisterschaft ins Rheinland holte.

Sowohl im Colonel-Knight-Stadion als auch in der LANXESS-Arena hängt sein Trikotbanner mit der „8“ unterm Hallendach. Am 8. März feiert das Bad Nauheimer Eishockey-Idol in seiner Wahlheimat Bergisch-Gladbach den 75. Geburtstag.

Die rot-weiße EC-Familie sendet Dir, lieber Rainer, an Deinem Ehrentag die herzlichsten Glückwünsche ins Bergische Land.

In der heutigen Printausgabe hat unser Medienpartner Wetterauer Zeitung die großartige Karriere von Rainer Philipp nachgezeichnet. Hier geht’s zum Artikel.