Vorschau: Debüt für Rik Gaidel

Zuhause gegen Ravensburg, in Landshut. Die nächsten anspruchsvollen Aufgaben warten an den DEL2-Spieltagen 39 und 40 auf den EC Bad Nauheim. Mit den Towerstars gastiert am Freitag (19:30 Uhr) der amtierende Meister und aktuelle Tabellendritte im Colonel-Knight-Stadion. Am Sonntag (17:00 Uhr) fahren die Roten Teufel nach Niederbayern zum EV Landshut, der auf Position fünf rangiert.

Die Roten Teufel müssen auch an diesem Wochenende neben Taylor Vause auf die weiterhin verletzten Marc El-Sayed und Kevin Orendorz verzichten. Orendorz machte zwar am Mittwoch erste Gehversuche auf dem Eis, aber mit seiner Rückkehr wird frühestens in der kommenden Woche gerechnet. Aus Köln kommt Förderlizenzspieler Rik Gaidel. Der Stürmer ist 20 Jahre alt und hat für die Junghaie in dieser Saison in 20 Pflichtspielen 14 Treffer erzielt. Gaidel feiert seine Punktspiel-Premiere im Trikot der Roten Teufel.

Im Top-Spiel gegen die Kassel Huskies unterlagen die Ravensburg Towerstars am Dienstag in einem packenden Match auf Augenhöhe mit 1:3. Für unsere Mannschaft stehen bisher ein Sieg (in der Overtime) und zwei knappe 2:3-Niederlagen gegen die Oberschwaben zu Buche, wobei man im ersten direkten Vergleich im CKS erst nach Verlängerung verlor und zumindest einen Punkt am Kurpark behielt.

Bis auf Stürmer Fabian Dietz, der mit einer Unterkörperverletzung voraussichtlich noch rund zwei Wochen ausfällt, stehen dem ungarischen Coach Gergely Majoross alle Profis zur Verfügung. Ravensburgs kanadischer Top-Scorer Charlie Sarault (2016/17) und Maximilian Hadraschek (2018/19) standen einst in der Kurstadt unter Vertrag. Routinier Julian Eichinger hat kürzlich sein 700. Spiel im Trikot der Blau-Weißen absolviert.

Der EV Landshut kehrte unter der Woche mit einem 5:4-Sieg nach Penaltyschießen aus Kaufbeuren zurück. Trotz einer längeren Verletzungsliste konnte Trainer Heiko Vogler, der Ex-Verteidiger der Roten Teufel, sein Team im vorderen Tabellendrittel einreihen.

Personell hat der Club von der Isar noch einmal nachgelegt: Mit Verteidiger Luca Zitterbart kehrte einer der DEL2-Aufstiegshelden von 2019 nach DEL-Stationen in  München, Düsseldorf und Ingolstadt zurück an den Gutenbergweg. Aus Finnland vom Erstligisten Kärpät kam Jesse Koskenkorva. Der 24-Jährige, der zum ersten Mal außerhalb seiner Heimat auf Torejagd geht, ist ein Angreifer und verbuchte in seinen bisherigen drei Einsätzen drei Scorer-Punkte.

Foto: Chuc.de