Vorschau: Freiburg kommt am Freitag ins CKS

Countdown für die Festspiele rund um Heiligabend und Neujahr. Fünf Partien in zwölf Tagen – vor erfahrungsgemäß stimmungsvollen Kulissen – warten auf unsere Roten Teufel. Los geht’s mit dem weihnachtlichen Spektakel am Freitag (19:30 Uhr) im Colonel-Knight-Stadion gegen den EHC Freiburg. Am zweiten Weihnachtsfeiertag (Dienstag, 17:00 Uhr) lautet die Navigationsadresse für die rot-weiße Familie: Bietigheim im Ellental, EgeTrans-Arena.

Die Wölfe aus dem Breisgau kommen mit der „roten Laterne“ im Gepäck an den Großen Teich. Angesichts der engen Tabellenabstände ist für den EC höchste Vorsicht geboten, zumal der EHC Freiburg schon beim ersten Auftritt mit 6:5 nach Verlängerung zwei Zähler aus der Kurstadt entführte. Der EC revanchierte sich mit dem gleichen Ergebnis in der Echte-Helden-Arena.

Zuletzt hatte Shawn O’Donnells Siegtreffer 24 Sekunden vor Schluss beim 4:3 über die Eisbären Regensburg für Erleichterung an der Dreisam gesorgt. In Bad Nauheim wollen die Mannen von Trainer Timo Saarikoski an der Trendwende arbeiten. Mit der Verpflichtung von Suomi-Torjäger Eero Elo hat man kürzlich auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Der 33-Jährige, in der Spielzeit 2021/22 Teamkollege von Tim Coffman beim SC Langenthal aus der Swiss League, kann Referenzen aus europäischen Top-Ligen vorweisen. Unter anderem spielte der Flügelstürmer in der russischen KHL für Yekaterinburg und Novosibirsk.

Zwischen die EHC-Pfosten zurückgekehrt ist nach monatelanger Verletzungspause der Deutsch-Tscheche Patrik Cerveny. Weil Verteidiger-Routinier Alexander De Los Rios voraussichtlich für den Rest der Saison verletzt ausfallen wird, halten die Südbadener Ausschau nach einer Defensiv-Alternative. Fraglich sind die Einsätze von Sameli Ventelä und Lennart Otten.

Die Bietigheim Steelers haben nach dem völlig verkorksten Rundenstart und der Trennung von Coach Dean Fedorchuk inzwischen den letzten Rang verlassen. Seit der Sportliche Leiter Danny Naud in Personalunion auch das Ruder an der Bande übernommen hat, zeigt die Formkurve des DEL-Absteigers nach oben. Mit 94 Treffern sind die Grün-Weißen die offensivfreudigste Mannschaft der Liga, allerdings steht bei den Gegentoren mit 109 der schlechteste Wert unter den 14 Clubs zu Buche. Verkraften müssen die Steelers den Ausfall des kanadischen Stürmers Brett Welychka, der sich beim 1:0-Sieg gegen Krefeld eine Fraktur des Unterarms zugezogen hat.

Kurios und komplett konträr zu den bisherigen Statistiken: Torhüter Olafr Schmidt feierte zuletzt beim Sechs-Punkte-Wochenende (3:0 in Crimmitschau, 1:0 nach Verlängerung gegen Krefeld) zwei Shutouts in Folge. „Bis jetzt war die Saison für uns eine Achterbahnfahrt“, äußerte sich SCB-Geschäftsführer Gregor Rustige vor kurzem bei einem Fantalk, „aktuell haben wir kein Geld für Nachverpflichtungen, aber ich stehe in Kontakt mit Sponsoren, ob noch ein kleines Weihnachtspräsent herausspringt.“