Zwei große Herausforderungen für das Lange-Team

Das Wochenende hat es in sich: An diesem Freitag gastiert unser Team in Kassel, am Sonntag (Beginn 18:30 Uhr) kommt der ESV Kaufbeuren ins Colonel-Knight-Stadion. Zwei hohe Hürden für die Roten Teufel, die in der Kasseler Eissporthalle auf stimmgewaltige Unterstützung rechnen können. 300 Fans aus der Wetterau werden das Team begleiten. Die Huskies rechnen in diesem Derby sowieso mit einer stattlichen Zuschauerkulisse.

Keine Frage, der souveräne Spitzenreiter geht als Favorit in diesen Vergleich. Die Dominanz der Schlittenhunde dokumentiert die Tabelle. Schon nach dem 43. Spieltag und dem 5:2-Sieg gegen die Krefeld Pinguine stand der ECK als Sieger der Hauptrunde fest.  Mit nunmehr 113 Punkten führt der Aufstiegsaspirant das Feld mit deutlichem Vorsprung vor Kaufbeuren (81) an. Daher kam die gestrige Nachricht, dass Bo Subr auch in der kommenden Saison Trainer der Huskies bleibt, nicht überraschend.

Personell schaut es im Lager des EC wieder besser aus. Fabian Herrmann rückt nach überstandener Verletzung wieder in den Kader. Auch David Cerny, der zuletzt beim 7:4 gegen Selb kurzfristig ausgefallen war, signalisiert grünes Licht. Und Andy Pauli, seit gestern stolzer Papa, wollte nach der Geburt seiner Tochter Sofia „erstmal ausschlafen, aber in Kassel möchte ich schon dabei sein“. Bestens eingefügt hat sich sich nach wenigen Tagen Neuzugang Daniel Weiß. Der Mittelstürmer spielt in den Planungen von Trainer Harry Lange eine wichtige Rolle, soll auch in den Special Teams zum Einsatz kommen.

Erstmals auf dem Eis stand am Donnerstag Grayson Pawlenchuk. Der Kanadier, fünfter Kontingentspieler, wird in Kassel ebenso zuschauen wie Kapitän Marc El-Sayed, der sich Hoffnungen auf ein Comeback am Ende der Hauptrunde macht. Hingegen ist die Saison für Tobias Wörle nach der Schulteroperation leider beendet.

Wörles Ex-Klub, der ESV Kaufbeuren, spielt eine grandiose Saison. Die Allgäuer stehen seit langen Wochen auf Rang zwei und haben bisher zwei der drei Vergleiche gegen die Roten Teufel für sich entscheiden können. Aber: In Bad Nauheim hatte unser Team mit 3:2 die Oberhand behalten.

Wie dem auch sei: Beide Spiele werden erneut zur großen Herausforderung für die Rot-Weißen. Es geht um wichtige Punkte, es geht um die direkte Qualifikation für die Playoffs. Tickets für das Duell gegen Kaufbeuren gibt es in allen Kategorien online oder am Sonntag ab 15:30 Uhr in der Geschäftsstelle.

Foto: Chuc.de